Skip to main content

Fragestellungen

 

  • Warum wurde die Idee einer Wasserrettungsorganisation für das Deutsche Reich erst im Oktober 1913 - durch Gründung der DLRG - in die Tat umgesetzt?

 

  • Gab das Seebrückenunglück von Binz auf Rügen am 28. Juli 1912 tatsächlich den letzten Anstoß zur Gründung der DLRG? 

 

  • Warum kann der Heidelberger Schwimmexperte Walther Mang als „geistiger Vater“ der DLRG bezeichnet werden?

 

  • Wer waren die Gründer der DLRG?

 

  • Wer unterstützte die Gründung der DLRG?

 

  • Welche Organisationen etc. kooperierten mit der DLRG?

 

  • Welche Schwimmvereine / Sportvereine gehörten zu den ersten Förderern der DLRG?

 

  • Ist die frühe DLRG mit der DLRG von heute vergleichbar?

 

  • In welchem Verhältnis standen die im Deutschen Schwimm-Verband (DSV) gebildete Fachabteilung „Lebensrettungsgesellschaft D. S. V.“ und die DLRG zueinander?

 

  • Seit wann engagieren sich Frauen in der DLRG? 

 

  • War die DLRG auch für Jugendliche offen? 

 

  • Prägte die nationalistisch-chauvinistische Stimmung im militaristischen Deutschen Kaiserreich auch die DLRG oder gab es gar frühen Antisemitismus in der DLRG? 

 

  • Wer waren die ersten Führungspersönlichkeiten der DLRG?

 

  • Wie sahen die Verbandsstrukturen der DLRG aus? 

 

  • Wann entstand das erste Lehrbuch der DLRG?

 

  • Wie stellte sich das frühe Ausbildungsgeschehen dar?

 

  • Wie überlebte die DLRG Krieg und Inflationszeit?

 

  • Und schließlich: Hat die DLRG ihr Ziel, die hohen Ertrinkungszahlen im Deutschen Reich zu senken, erreicht?

 

Diesen und zahlreichen weiteren Fragen geht das Buch auf wissenschaftlichem Niveau nach und bietet darüber hinaus viel Neues aus der Geschichte der inzwischen über 110 Jahre existierenden DLRG. Dabei gewähren viele bislang nie herangezogene historische Texte Einblicke in Kontexte und Hintergründe und lassen stellenweise Animositäten zwischen einzelnen Akteuren erkennbar werden. 

 

Durchleuchtet wird auch das nicht immer spannungsfreie Verhältnis zwischen DSV und DLRG, das von der Ausgründung einerseits und wiederholten Bemühungen des DSV zur Vereinnahmung der DLRG andererseits geprägt war.

 

Ergänzt wird die Studie durch zwölf Kurzbiographien zu wichtigen DLRG-Funktionären und deren Wirken in der DLRG und für die DLRG. Dazu gehören etwa der bekannte Dresdner Arzt und Wohltäter Alfred Fiedler und der Chemiker Hans Geisow, der auch Vorsitzender des DSV war und überraschenderweise maßgeblich an der Schaffung des (ersten und heute völlig unbekannten) Deutschen Sportbundes (DSB) im Jahr 1924 mitwirkte. 

 

Eine „schillernde“ Figur war Walter Bunner, der allerdings nach seiner Verhaftung über Nacht von der Bildfläche verschwand. Er war stellvertretender Vorsitzender der DLRG, treibende Kraft bei ihrer Schaffung und „Erfinder“ des noch heute verwendeten DLRG-Adlers. 

 

Auch der Weg des Arztes Julius Rosenberg in der DLRG wird nachgezeichnet. Rosenberg, erster Leiter des DLRG-Bezirks Freiburg i. Br., wurde 1944 in Auschwitz ermordet. 

 

Hier können Sie Ihr Interesse an einem Exemplar des Buches unverbindlich bekunden